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SKELETT - SZINTIGRAPHIE

Patienteninformation



Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

bei Ihnen soll eine nuklearmedizinische Untersuchung der Knochen oder Gelenke (eine sogenannte "Skelett-Szintigraphie") durchgeführt werden. Hierbei erfolgt eine Darstellung des Knochenstoffwechsels mit einer schwach radioaktiven Substanz, die üblicherweise in eine Armvene injiziert wird. Es handelt sich dabei nicht um ein Kontrastmittel, sondern um eine Phosphat-Verbindung, die mit dem Radionuklid "Tc-99m" markiert ist. Nebenwirkungen oder Allergien durch diese Phosphat- Verbindungen sind außerordentlich selten.

Die Untersuchung selbst ist nicht schmerzhaft, Sie müssen auch nicht nüchtern sein.

Nach Injektion der Phosphat-Verbindung reichert diese sich am Knochen an. Je aktiver der Knochenstoffwechsel ist, umso intensiver ist diese Anreicherung. Da dieser Vorgang relativ langsam abläuft, ist nach der Injektion eine Wartezeit von 2 - 3 Stunden erforderlich, um den Knochenstoffwechsel in Bildern (sogenannten "Szintigrammen") darstellen zu können.

Hierzu verwendet man eine Spezial-Kamera, die innerhalb von 15 - 20 Minuten von Kopf bis Fuß an Ihnen vorüberfährt, während Sie auf einer besonderen Patientenliege liegen. Sie kommen also nicht in eine "Röhre". Vor diesen Aufnahmen sollten Sie alle metallischen Gegenstände vom Körper entfernen, also Schmuck, Geldbeutel, lose Geldstücke, Taschenmesser, Schlüssel, Gürtel usw.

Je nach Erkrankung kann es nötig sein, zusätzliche Bilder bereits direkt nach der Injektion aufzunehmen (sogenannte "Mehrphasen-Szintigraphie") oder weitere Aufnahmen aus einem anderen Blickwinkel zu machen.

Wie jede Untersuchung mit radioaktiven Stoffen oder Röntgenstrahlen ist auch die Skelett-Szintigraphie mit einer gewissen Strahlenbelastung verbunden. Diese gibt man als "Effektive Dosis" mit der Einheit "Milli-Sievert" (mSv) an.

Für die Skelett-Szintigraphie beträgt die Effektive Dosis ca. 5 mSv, unabhängig von der Anzahl der angefertigten Aufnahmen und der Untersuchungsdauer. Zum Vergleich: Die sogenannte "natürliche" Strahlenbelastung liegt in Deutschland je nach Aufenthaltsort bei 1 - 5 mSv pro Jahr.

Sie können die Strahlenbelastung reduzieren, indem Sie in der Wartezeit ca. 1 Liter Flüssigkeit (z.B. Wasser oder Tee) trinken, oft die Harnblase entleeren und so die Ausscheidung über die Nieren beschleunigen.


Bitte helfen Sie uns, indem Sie mitgebrachte Vorbefunde an der Anmeldung abgeben.



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Beispiel für ein Skelett-Szintigramm